„In welcher Welt wollen wir künftig arbeiten?
Menschen verhalten sich anders – je nach der gelebten Führungskultur und ihrem Arbeitsumfeld.“
Jedes Unternehmen ist heute gefordert, durch ausgeprägte Veränderungsfähigkeit und gelebte Innovationskraft wettbewerbsfähig zu bleiben und so das unternehmerische Risiko zu minimieren. Der Wandel im digitalen Zeitalter erfasst jeden Arbeitsplatz in jeder Branche. Und um Zukunft aktiv zu gestalten, braucht es die volle Leistungsfähigkeit aller. MarkenFactory hat mit gemeinsam mit aconsea einen innovativen methodischen Ansatz entwickelt: Erstmals werden die bisher singulär betrachteten Schlüsselfaktoren der Arbeitswelt – Raum (Architektur, Technik) & Mensch (Innovation, Führung, Kultur) – miteinander verzahnt. Dieser Ansatz ist relevant für all diejenigen Unternehmen, die zusätzlich zum Veränderungsprozess („Change“) alternative Raumkonzepte zur Anpassung oder Neuaufstellung ihrer Arbeitswelt suchen – on campus oder off campus.
Zukunft und Leistungsfähigkeit sichert nur, wer seine Arbeitswelt neu denkt
Die Arbeitswelt verändert sich gravierend, ob Unternehmer darauf vorbereitet sind oder nicht. Globaler Wettbewerb, neue Technologien, Robotics, Demografischer Wandel und Mobilität nehmen bereits starken Einfluss und die Dynamik der Weltwirtschaft erfasst jeden Arbeitsplatz. Der frühere Arbeitgeber- wandelt sich zum Arbeitnehmer-Markt und zwingt Unternehmen, an ihrer Attraktivität auch in der Innenwahrnehmung zu arbeiten, um die richtigen Talente und Fachkräfte gewinnen und halten zu können. Agilität ist gefordert, damit nicht selbst Marktführer und Pioniere plötzlich zu Nachzüglern werden. Antworten auf die Herausforderungen von heute und morgen lassen sich nicht im „weiter so“ finden, neue Lösungen entstehen erst durch neues Denken sowie eine hohe Innovationsfähigkeit. Die Zukunft ist ungewiss, aber keine Naturgewalt, sie kann aktiv gestaltet werden. Deshalb sollten Unternehmer nicht fragen: Wie werden wir künftig arbeiten? Sondern vielmehr: Wie wollen wir künftig in unserem Unternehmen arbeiten, um voll leistungsfähig zu sein? Was ist unser Ziel und welches sind hierfür die notwendigen Voraussetzungen?
Neuer methodischer Ansatz verzahnt die Schlüsselfaktoren Raum & Mensch
Mitarbeiter verhalten sich anders, je nach den Rahmenbedingungen. Das Ausmaß, in dem eine Organisation sich anpassen muss, wird bestimmt durch ihren Status Quo und ihre künftige Ausrichtung. Ein neuer methodischer Ansatz ist notwendig, der die stets individuelle Situation berücksichtigt und hohe Flexibilität sicherstellt. Die Schlüsselfaktoren der Arbeitswelt von morgen – das sind Raum (Architektur, Technik) & Mensch (Innovation, Führung, Kultur) – werden mit dieser innovativen Methodik von Anfang an vernetzt.
Raum für lebendige Organisationen
Räume beeinflussen das Verhalten von Menschen. Die Arbeitswelten (Räume im Büro, in der Produktion, zu Hause, in Centern, …) müssen ihren Beitrag zur Zukunftssicherung der Nutzer leisten. Es gilt, die Anforderungen aus dem Nutzungsprozess und den kulturellen Faktoren aufzunehmen und auf die Zukunft zu projizieren. Neben der „Hardware“ wie Räume und Gebäude müssen sie die „Software“, die Nutzungsprozesse und die Menschen und deren Verhalten vorwegnehmen und aktiv gestalten. Ein methodischer, prozessorientierter Ansatz schafft die Möglichkeit, die konkreten Prozessszenarien der Zukunft zu definieren. Die verschiedenen Generationen im Arbeitsleben (vom Babyboomer bis zur Generation Z bzw. R) werden auf dieser Basis gleichberechtigt eingebunden. Alle sind „an Bord“. Die Organisationen können ortsungebunden die notwendige Vitalität und Innovationskraft entwickeln.
Erfolg wird von Menschen geschaffen
Innovationen entscheiden über die Märkte von morgen. Es genügt nicht mehr, Bestehendes zu verbessern, in Effizienz zu investieren, auch sind Technologien oder viele Ideen per se noch keine Innovation. Und in der zunehmenden Maschine-Mensch-Interaktion müssen Mitarbeiter im Driver’s Seat bleiben können. Deshalb ist es erforderlich, neue Rahmenbedingungen für das gemeinsame Arbeiten und den Innovationsprozess zu schaffen. Die Wissensarbeiter benötigen neben dem Können (fachliche und emotionale Kompetenz), das Dürfen (Verantwortung- und Entscheidungsspielraum) und das Wollen (intrinsische Motivation und persönliches Engagement). Innovationsfördernde Unternehmenskultur, effektive Zusammenarbeit, gelebte Werte, Agilität und Experimentierfreude, ein neues Führungsverständnis und eine starke Arbeitgeber-Marke bilden die notwendige Basis.
Fazit
Unternehmen sind immer mehr gefordert, durch Veränderungsfähigkeit und Innovationskraft ihr unternehmerisches Risiko zu minimieren, um nicht die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu riskieren und zum Getriebenen des Wandels zu werden. Im Projekt ist die optimale Vernetzung von Arbeitsumfeld und Arbeitsplatzanforderungen (Raum & Technik) mit der Förderung des Mitarbeiters (Innovationsfähigkeit, gelebte Unternehmenskultur, modernes Führungsverhalten) die erfolgskritische Voraussetzung für die zukunftssicheren Arbeitswelten von heute und morgen.
Die innovative Methodik wurde auf der INservFM 2017 vorgestellt
Grundlagen-Workshop „Arbeitswelt 2030“
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