„Bewegung liegt allem Werden zugrunde“ [Paul Klee]
Leadership & Culture
Angesichts der gravierenden Herausforderungen und Umbrüche im lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Umfeld ist es eine der vorrangigen Aufgaben und die Verantwortung von Leadership, den Kompass vorzugeben und vorzuleben (dazu gehören Haltung, Werte und Verhalten) sowie die Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen die Führungskräfte, Teams und Mitarbeitenden ihren bestmöglichen Beitrag zum Gelingen des Ganzen einbringen können und sich auch engagieren wollen. Eines ist hierbei sicher: dies geht nicht ohne unternehmensinterne Veränderungen. Jack Welch brachte dies einst folgendermaßen auf den Punkt: „If the rate of change outside exceeds the rate of change inside, the end is in sight“: übersteigt der äußere Veränderungsgrad den unternehmensinternen, dann ist das Ende (des Unternehmens) in Sicht. Manchmal ist der Prozess schnell, manchmal schleichend, der dazu führt, dass Unternehmen irrelevant werden: äußerlich mangelt es ihnen an Zukunftsdynamik und Wettbewerbsfähigkeit, intern an Innovationskompetenz und Veränderungswillen und dem nötigen Engagement, die „beste“ neuartige Lösung auch zügig in der Realität umzusetzen.
Ein Entkoppeln des eigenen Unternehmens aus der Stagnation und Passivität der eigenen Branche ist nur möglich mit interner Veränderung. Um erfolgreich Zukunft zu gestalten, braucht diese Veränderung Leadership und eine Kultur, die u.a. durch Growth Mindset und Innovationsfreude geprägt ist. Die drei großen Hebel für die Entkopplung aus Branchenabhängigkeiten und Ausrichtung der verfügbaren Ressourcen auf erfolgreiche Zukunftsgestaltung sind:
- RESPONSIBLE INNOVATION (https://www.markenfactory.com/responsible-innovation/)
- RESILIENCE-TO-PERFORM (https://www.markenfactory.com/resilience-to-perform/)
- LEADERSHIP-KOMPETENZ „AMBIDEXTRIE“
„In Zeiten von Krisen wird die Tendenz vieler Unternehmen, sich auf das Standardgeschäft zu konzentrieren, sichtbar. Sie vernachlässigen Innovationen und damit die Möglichkeit, aktiv eine lebenswerte prosperierende Zukunft zu gestalten“
Ambidextrie – die Zukunftskompetenz für erfolgreiche Leadership
„Wie können wir uns verändern und dabei unser laufendes Geschäft, das ja den Umsatz generiert, nicht im Stich lassen?“, „Wie können wir die Innovationskraft stärken und dabei unsere Cash Cows, die die Unternehmensexistenz sichern, nicht vernachlässigen?“ Mit diesen und ähnlichen Fragen kommen Unternehmen auf uns zu. Diese Fragen sind völlig berechtigt. Doch: Cash Cows und das laufende Geschäft sind die Gegenwart. Aber ebenso wenig dürfen Unternehmen ihre Zukunft vernachlässigen. Gegenwart & Zukunft gleichermaßen (sozusagen „beidhändig“) abzusichern wirkt existenzsichernd für das etablierte Start-Up, den Mittelständler, den multinationalen Konzern.
Eine innovative und emotional intelligente Leadership-Kompetenz hat sich bewährt, Gegenwart und Zukunft voranzubringen: „Ambidextrie“. Das Herausragende ist, dass sie der Führungskraft die individuelle, situative und kontextabhängige Entscheidung überlässt, wie sie die Ressourcen flexibel einsetzt und agil ausbalanciert. Ihre Strategien und Methoden geben den sicheren Rahmen für die Umsetzung der Ambidextrie im unternehmerischen Alltag und den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden.
Die Königsdisziplin der Kontextuellen Ambidextrie
Unsere Empfehlung ist in den meisten Fällen die sogenannte „Kontextuelle Ambidextrie“. Diese Form der Ambidextrie verschafft die nötige kontextbezogene Flexibilität und Entscheidungssicherheit innerhalb eines Unternehmensbereiches oder einer Abteilung (und dann auch in der gesamten Organisation), die dort vorhandene Ressourcen klug einzusetzen und die „3 E“ (Effizienz + Effektivität + Erfindungen) gleichermaßen zu stärken.
In unseren Trainings und der Sparringspartnerschaft bei der Umsetzung im Arbeitsalltag erwerben Führungskräfte kontextspezifische Methodenkompetenz. Sie erfahren, wie sie das „Ausschöpfen des Bestehenden“ (Exploit mit Fokus auf Effizienz) und das „Gestalten des Neuen“ (Explore mit Fokus auf Erfindungen zur Gewinnung neuer Märkte und Kundengruppen) in der täglichen Arbeit unter einen Hut bringen. In einem Team, in einer Abteilung, in einem Geschäftsbereich, in einer Organisation. Exploit beinhaltet den KVP (Kontinuierlicher VerbesserungsProzess mit Fokus auf Effektivität). Führungskräfte und Teams verabschieden sich von überholtem Bewährtem und fokussieren auf das, was zur Sicherung der Gegenwart und zur Gestaltung der erfolgreichen Zukunft ihres Unternehmens relevant ist.
“You never change things by fighting the existing reality.
To change something, build a new model that makes the existing model obsolete.”
[Buckminster Fuller]
Leadership & Culture
Immer noch scheitern über 70 Prozent der Veränderungsprozesse – viele bereits in der Anfangsphase, andere erreichen nicht ihr Ziel oder die Wirkung ist nicht nachhaltig. Der Grund ist meist, dass die Schlüsselfaktoren für erfolgreichen Change nicht beachtet werden. Zu ihnen gehört u.a.: Dringlichkeit, Sinnvermittlung, eine attraktive Zukunftsvision, die professionelle aktive Einbindung der Verantwortlichen und aller Beteiligten (Partizipation) mit der Freiheit, experimentieren zu dürfen. Sie erst ermöglichen die Akzeptanz des Neuen. Sie wirken als starker Motivator, beflügeln Neugier, stärken Engagement und Loyalität. Denn sie bekämpfen nicht Bestehendes oder Vergangenes, sondern zeigen etwas Neues auf, das sich zu erarbeiten lohnt.
Wir unterstützen unsere Kunden (Unternehmen, Institutionen, Kommunen, u.a.) effektiv und zielorientiert in dem gesamten Veränderungsprozess und stets dort, wo es für die Organisation relevant ist. Wir erarbeiten ein maßgeschneidertes Change-Projektdesign, schärfen gemeinsam mit dem Kunden das Veränderungsziel und entwickeln das Participatory Design und die Cultural Change Story, ohne die kein Veränderungsprozess gelingt. Damit die Veränderung nachhaltig gelingt, setzen wir bei der persönlichen Einstellung und dem Empowerment, der Befähigung, sowie der persönlichen Selbstwirksamkeit an. Unsere Arbeit basiert auf jahrelanger fundierter Expertise in der Praxis sowie auf wissenschaftlich fundierten Methoden und Erfolgsfaktoren.